PV-Anlage auf der KiTa „Kleiner Muck“

Energiewende FFB
Auf einen Blick

Projektname: PV Kleiner Muck

Standort: Germering

Leistung 50 kWp

Konzept: Eigenverbrauch mit Überschusseinspeiser

Inbetriebnahme: 11.2024

Jahresertrag: 50MWh pro Jahr

CO2 Einsparung: 16 Tonnen pro Jahr

Bürgerbeteiligung: Nachrangdarlehen

Gesamtkosten: 65.000 € (netto)

Höhe der Bürgerbeteiligung: 100%

Zeichnungsstand: abgeschlossen

Dezente Photovoltaik-Anlage

Innovation auf dem Kindergarten

Auf dem Flachdach des Hauptgebäudes des Kindergartens „Kleiner Muck“ in Germering wurde eine Photovoltaik-Anlage installiert. Diese Anlage, die das gesamte Dach bedeckt, ist von außen nicht sichtbar und besteht aus 125 Solarmodulen der Firma Q-Cells.

Mit einer jährlichen Stromerzeugung von etwa 50 MWh – equivalent zum Verbrauch von 15 Haushalten – spart die Anlage rund 16 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Als Überschusseinspeiser konzipiert, wird der Großteil des erzeugten Stroms direkt vor Ort verbraucht, was ideal zum Nutzungsprofil eines Kindergartens passt.

Finanzierung und Inbetriebnahme

Gemeinschaftlich ans Ziel

Die Finanzierung der Anlage erfolgte 2022 durch unsere Genossen mittels Nachrangdarlehen. Im August 2023 ging die Anlage technisch in Betrieb und begann mit der Stromproduktion.

Der offizielle Abschluss des Projekts fand im November 2024 statt, als die finale Abnahme mit der Stadt Germering durchgeführt, die Fernsteuerungseinrichtung installiert und die offizielle Inbetriebsetzungsanzeige des Netzbetreibers eingegangen war.

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Auf einen Blick

Wegweiser für Kommunen

Dieses Projekt, dessen Verträge im Mai 2022 mit der Stadt Germering unterzeichnet wurden, dient als Vorbild für ähnliche Vorhaben in anderen Kommunen. Die Betreiber kümmern sich die nächsten 20 Jahre um die Anlage, während die Stadt Germering die Option hat, die Anlage nach dieser Zeit zu einem fairen Preis zu übernehmen.

Dieses Modell schont nicht nur öffentliche Mittel, sondern entlastet auch die Verwaltung vom operativen Anlagenbetrieb. Es zeigt beispielhaft, wie Kommunen und private Initiativen erfolgreich im Bereich erneuerbarer Energien zusammenarbeiten können.