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Veröffentlicht am, 30.11.2023

EU-Förderung: 1,96 Millionen Euro beantragt

LIFE CET PDA 2023 heißt das EU-Förderprogramm, für das sich die Sonnensegler im Konsortium mit KLIMA3 und der Doppelernte zu einer Förderung beworben haben. In mehreren hundert Arbeitsstunden haben Guido, Falk, Stefan, Andreas und Joachim unter der Koordination von Herbert innerhalb von zwei Monaten den 65-seitigen Antrag erstellt, in Englische übersetzt und am 13. November über die EU-Plattform abgegeben.

In den letzten beiden Jahren wurden zwölf Anträge in dieses EU-Programm aufgenommen. Bisher haben Städte wie Riga, Lissabon oder ganze Regionen wie Süddänemark, Kroatien (Sanierung Fernwärmnetze) den Zugschlag bekommen. Und nun FFB?

Großer Umfang

Unser Antrag heißt EnTranC@FFB und steht für „Energy Transition in Citizens Hands at FFB“ (Energiewende in Bürgerhände in FFB). Die Grundidee spiegelt das Konzept und Geschäftsmodell der Sonnensegler wider. Wir wollen durch eine Bedarfsanalyse die benötigten Energiemengen in einer „All Electric“ Welt bestimmen, die dazu benötigten Anlagenmengen ableiten („6-77-600“) und anhand von Standortanalysen den besten Mix für den Landkreis finden. Auf dieser Basis wird die Projektpipeline gefüllt. Zum Ende des Förderzeitraumes von vier Jahren sollen vier Windkraftanlagen und mehrere Agri-PV bzw. Freiflächen-PV mit einem Gesamtvolumen von 51 MW baureif entwickelt sein. Parallel laufen vier Teilprojekte zum Überwinden von Barrieren (z.B. bei Genehmigung und Bürgerakzeptanz), zur Weiterentwicklung unserer Ortsgruppen, zum Aufbau einer Projektentwicklungsfinanzierung und zur Erstellung von IT-Tools, um den Projektentwicklungsprozess zu begleiten. In der Summe haben wir 1,96 Mio. Euro über vier Jahre beantragt.

Große Unterstützung

Während des Antragserstellungsprozesses haben wir unser Projekt vielen Interessengruppen vorgestellt und um Unterstützung geworben. Wir haben einen hohen Zuspruch erhalten, der in Form von fast 20 „Letters of Support“ in den Antrag eingeflossen ist. Unter den Unterstützern befinden u.a. das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, der Landrat unseres Landkreises Fürstenfeldbruck, fünf Bürgermeister aus dem Landkreis, drei Mitglieder des Bundes- und Landtages, sieben Bürgerenergiegenossenschaften aus Bayern, Deutschland und Italien, Verbände wie der Solarförderverein, Bündnis Bürgerenergien, Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie und mehrere Industrieunternehmen.

Nun gilt es abzuwarten, bis die Begutachtung im ersten Quartal 2024 abgeschlossen ist. Drück den Daumen, dass wir uns als erste Kommune in Deutschland gegenüber der internationalen Konkurrenz mit unserem Antrag durchsetzen können.