Windkraft I: Am Parsberg

Fünf Windräder sind in den Gemeindegebieten von Puchheim, Alling und Germering möglich — Das hat unser Windexperte Jens Wolf aus Eichenau ermittelt. Ausschlaggegend ist der Abstand zur Wohnbebauung, der nicht weniger als 900 Meter betragen darf. Dazu kommen die Abstände untereinander. Drei der möglichen Standorte liegen im Anlagenschutzgebiet des Flughafens Oberpfaffenhofen. Für sie muss im ersten Schritt eine Bauvoranfrage luftfahrtrechtlicher Natur beim Landratsamt gestellt werden.

Diese Informationen und mehr hielten unser Vorstand Tobias Lexhaller und Sonnensegler-Mitarbeiter Daniel Pfeifle bei einer Veranstaltung am 27. Juli für 25 Flächeneigentümer der relevanten Gebiete bereit. Falk-Wilhelm Schulz, unser Vorstandsvorsitzender, erläuterte danach Konzept, Chancen und Beteiligungsmöglichkeiten an dem Windpark der Sonnensegler. Neben der Bürgerbeteiligung sind die Sonnensegler bemüht, alle Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer ebenfalls an dem Windpark direkt zu beteiligen. Lokale Stadtwerke und die Kommunen sind die dritte Säule in der Eigentümerschaft für echte Bürgerbeteiligungsprojekte der Sonnensegler.

Bild 2: Ausschnitt – die möglichen WKA-Standorte im Brucker Südwesten mit Darstellung der Potentialfläche (Map data from OpenStreetMap; 2023-08-23)

Bild 2: Ausschnitt – die möglichen WKA-Standorte im Brucker Südwesten mit Darstellung der Potentialfläche (Map data from OpenStreetMap; 2023-08-23)

Windkraft II: Fürstenfeldbruck Süd

Im Westen der Kreisstadt gibt es insgesamt acht mögliche Standorte für Windräder, einen weiteren im Südosten — zwei davon liegen im Wald östlich von Landsberied, die sich für ein gemeinsames Projekt gut anbieten.

Auch hier lud Tobias die Flächeneigentümer zu einer Infoveranstaltung sowie zum gegenseitigen Kennenlernen ein. Das Event fand am 24. August statt und war mit 15 Personen gut besucht.